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Verbindungsweg für Radfahrer zwischen Dautphetal und Gladenbach

17. Oktober 2024     Rathaus

Gemeinsam mit den ansässigen Städten und Kommunen hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf einen sogenannten Radverkehrsentwicklungsplan verabschiedet, der mögliche Lücken im Netz der Radwege schließen soll. Eine solche Lücke stellt die fehlende Verbindung zwischen Dautphetal und Gladenbach für Radfahrer dar.
In Zusammenarbeit des Landkreises Marburg-Biedenkopf mit der Gemeinde Dautphetal und der Stadt Gladenbach soll die Möglichkeit eines Verbindungsweges für Radfahrer zwischen dem Dautphetaler Weiler Amelose, einer Siedlung nahe Dautphetal-Mornshausen, und Runzhausen, einem Gladenbacher Stadtteil geprüft werden. Der 4,4 Kilometer lange Abschnitt würde zwar an der Bundesstraße B 453 entlangführen, jedoch Radfahrern durch die zusätzliche Fahrbahn eine weitaus sichere Möglichkeit der Überfahrt bieten. Denn bisher mussten diese entweder auf die Bundesstraße selbst oder auf Schleichpfade ausweichen, um nach Runzhausen zu gelangen.
Die Zusammenarbeit wurde mit einer schriftlichen Vereinbarung fixiert, die am Dienstag, 15.10.2024 von Bürgermeister Marco Schmidtke, Landrat Jens Womelsdorf und dem Bürgermeister von Gladenbach, Peter Kremer unterzeichnet wurde. Landrat Womelsdorf betonte während dieser Zusammenkunft, dass der geplante Verbindungsweg für den Radverkehr zwischen den beiden Nachbarkommunen eine große Bedeutung habe. Bürgermeister Marco Schmidtke bekräftigt ebenfalls die Bedeutsamkeit des Projekts: „Dieses Radwegeprojekt hat für uns höchste Priorität und ist zugleich mit vielen Herausforderungen verbunden. Wir sind zuversichtlich, diesen Radwegeausbau gemeinsam mit der Stadt Gladenbach, aber vor allem mit tatkräftiger Unterstützung des Landkreises Marburg-Biedenkopf voranzubringen“.
Am Anfang des Projekts steht die Durchführung einer Machbarkeitsstudie, deren Kosten i. H. v. voraussichtlich 10.000 € zwischen dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Gemeinde Dautphetal und der Stadt Gladenbach gleichmäßig aufgeteilt werden. Diese Studie untersucht unter anderem das vorhandene Gelände, auf dem der Radweg entstehen soll und prognostiziert die Kosten. Nach Abschluss der Studie werden die Ergebnisse an Hessen Mobil weitergegeben, da diese Behörde als Baulastträger für die Planung, den Bau sowie die Unterhaltung der neuen Strecke zuständig ist. Der Verbindungsweg soll von den Kommunen und dem Landkreis als Bauvorhaben mit sehr hoher Priorität gemeldet werden, doch über die Realisierung und deren Zeitpunkt entscheidet letztlich Hessen Mobil.